»Weißt du überhaupt, was du getan hast, als du eine Muse entführt hast?«Jay unterdrückte ein Seufzen. Hielt der Mann ihn für völlig verblödet? Natürlich wusste er, dass er ein Verbrechen begangen hatte!

»Sie hat was Besseres verdient«, meinte Whitecomb-Noir kopfschüttelnd.Was sollte das denn jetzt schon wieder heißen? War er als Entführer etwa nicht gut genug? Hätte er einen Anzug vom Nobeldesigner und eine Rolex tragen müssen, um dem elitären Bild des Gouverneurs zu entsprechen, oder was?

Er lachte. »Geld! Das ist das Einzige, was für euch zählt, nicht wahr? Ihr Musen glaubt wohl, ihr könnt alle Probleme der Welt ganz einfach verschwinden lassen, wenn ihr nur mit dem Scheckheft wedelt!«

»Erzählen Sie uns etwas über sich, Jay! Wie viele Leute haben Sie ermordet?«, erkundigte sich ihr Vater dann im höflichen Plauderton.

»Ich bin Josha. Ich bin der persönliche Assistent von Madame … und während der nächsten Stunde gehörst du ganz mir.« Joshas Augen funkelten verdächtig und Jays Magen machte einen Sturzflug, als er sich fragte, ob persönlicher Assistent wohl der Euphemismus für Foltermeister war.