9 Quotes by Joachim Meyerhoff

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    Ich selbst hatte das verwirrende Gefühl, jeden Tag bestimmt hundertmal vom Kind zum jungen mann wieder zum Kind zurückkatapultiert zu werden.

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    Wir waren froh, schnell einen Platz im Restaurant zu bekommen, da es rappelvoll war und unser Sohn, wenn er Hunger bekam, in akute Anfälle von Irrsinn geraten konnte.

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    Immer noch wehte der Wind herein und zerrte und riss am Vorhang. Die Tür klapperte, und das Rattern des Zuges klang hell und aufgeregt, wie ein unermüdlich vorwärtstreibendes pochendes Herz. Da ergriff mich, ja überwältigte mich, eine Aufbruchsstimmung wie noch nie. Eine Gier nach Neuem: neuen Orten, Gesichtern, ach egal, Hauptsache anders, als es war!

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    Ich häufte meinen Teller voll. Schon immer waren für mich Büfetts mit einer gewissen Panik verbunden. Erst habe ich Angst, dass ich nicht genug bekomme, und dann ist es mir unangenehm, wie viel ich mir auf den Teller schaufle.

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    Das Alter verschwindet, wenn man den Menschen als Ganzes betrachtet, wurde mir klar, doch in seine Einzelteile zerlegt wird die Zeit wieder sichtbar.

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    Die drohende Ohnmacht tanzte um mich herum, war mal vor mir, mal hinter mir, umkreiste meine Stirn und schoss mir im Sturzflug mit zusammengefalteten Schwindelschwingen in die Magengrube.

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    Wie sperrig die deutschen Worte waren, wie scharfkantig! Wie die Lippen und die Zunge arbeiten mussten! Wenn ich Englisch sprach, rekelte sich meine Zunge wohlig im Mund und formte die Worte mit minimalem Aufwand.

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    Drei, vier Meter vor ihm prallte ich gegen die Mauer seines Charismas, drehte ab und taumelte als feige Motte ins Nichts.

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